In diesem Jahr konnte man sich für einen Startplatz des B2Run in München bei der Firma “Christinen” anmelden. Da meine eigene Firma nicht teilnimmt, war das optimal. Und mit etwas Glück ergatterte ich mit ein paar Freunden einen Startplatz.
Am 15.07.2014 war es soweit, 30.000 Läufer und ich liefen auf einer Strecke von 6,4 km durch den Olympiapark. Der B2Run in München ist der größte in ganz Deutschland. Insgesamt nahmen ca 1500 Firmen teil. Für die „fitteste“ Firma BMW allein starteten 1300 Läufer.
Tolles Wetter beim B2Run
Auf dem Weg zum Gelände hatte ich viele Menschen gesehen und auch bekannte getroffen. Teams konnte man recht schnell an den einheitlichen Shirts erkennen, was die Motivation und Zugehörigkeit steigerte. Vor Ort im Olympiapark selbst herrschte allerdings Chaos, man hatte kaum Handynetz und somit war es schwierig sich zusammen zu finden. Recht lange dauerte es, bis ich mein Team / meine Freundinnen entdecken konnte. Des Weiteren konnte man sich nirgends wirklich umziehen oder musste vor den öffentlichen Toiletten lange warten. Wir machten es unkompliziert und zogen uns in einer ruhigen Ecke um. Dann gaben wir unsere Sachen ab und schon ging es Richtung Start.
Im Startbereich
So viele Menschen… , bis wir endlich über die Startlinie liefen, vergingen sage und schreibe 1 Stunde und 5 Minuten. Aber das Wetter war perfekt und die Gespräche während des Wartens gut. Also nicht allzu schlimm.
Zu Beginn lief ich noch langsam, Bestzeiten konnte man bei der Menge von Läufern kaum erwarten. Nach ca 2 km musste ich dennoch Gas geben. Durch Engstellen wurde das Tempo immer wieder abgebremst, teilweise war die Strecke so eng, dass an überholen überhaupt nicht zu denken war. Aber ich hatte trotzdem Spaß und das war letztendlich das wichtigste.
Nach 37:39 Minuten erreichte ich dann das Ziel im Oympiastadion. Die Atmosphäre war der richtig gut, die Menschenmenge und der wunderschöne Abendhimmel. Wir holten uns noch ein Bier, aber machten uns reativ schnell auf den Heimweg.
Generell würde ich an dem Lauf nicht unbedingt nochmals teilnehmen wollen. Das Gute an der Sache, Leute, welche nicht laufen, werden durch ihre Firmen bzw die Anmeldung eventuell dazu animiert, mehr Sport zu treiben. Auch kann der Lauf dazu beitragen ein Team zu festigen. Aber für mich als Hobbyläufer ist er einfach zu voll.