Herzlich Willkommen in Saalbach Hinterglemm, Österreich. Herzlich willkommen in der Summer Storybase 2017. 20 Blogger und / oder Fotografen wurden nach Saalbach eingeladen, um gemeinsam in einer Lodge zu wohnen und 10 Tage lang den Saalbacher Sommer zu erleben. Im Zeitraum vom 30.06. bis 10.07.2017 konnten wir die Region erkunden und die komplette Action-Palette ausprobieren. Meine Erkenntis: Saalbach kann was und es war eine schöne, aber auch stressige Zeit, sozusagen die Jagd nach Abenteuer. Die Angebote sind zahlreich und der Slogan “Home of Lässig” ist ziemlich zutreffend.
Bekannt ist die Region vorallem wegen der Wintersportmöglichkeiten. Durch den Zusammenschluss zum Skicircus Saalbach Hinterglemm, Leogang und Fieberbrunn mit etwa 270 km Piste ist das größte Skigebiet Österreichs entstanden. 2017 erhielt der Skicircus sogar die Auszeichnung zum Top Skigebiet verliehen (Quelle: Snowplaza). An der Wahl konnten Snowplaza-Leser u.a. aus Deutschland, aus der Schweiz, aus Frankreich und aus England teilnehmen und für ihren Favoriten abstimmen.
Für Naturliebhaber und Abenteurer ist allerdings auch in den Sommermonaten einiges geboten. Ich möchte euch die schönsten Plätze und Aktivitäten, welche man in Saalbach erleben kann, vorstellen. Manchmal muss man nicht in die Ferne fliegen, um Natur und Action zu finden.
Saalbach Hinterglemm für die ganze Familie
1. Sonnenaufgang Tristkogel
Wer kein Problem mit wandern im Dunklen hat und mit dem frühen Aufstehen sowieso nicht, dem empfehle ich eine Sonnenaufgangstour auf den Tristkogel (2095m). Unsere Nacht war um 2 Uhr vorbei und um 2:45 Uhr startete unsere Tour an der Lindlingalm. Der Weg führte uns bis zum Gipfelanstieg über einige Serpentinen. Die Wegmarkierungen waren sehr gut und man konnte sich auch im Dunklen orientieren.
Der etwas außergewöhnliche und leicht erkennbare Gipfel ist nicht unbedingt einfach zu erreichen. Es gibt zwei Wege, entweder der etwas schwierigere Direktanstieg oder der Normalweg. Wir nahmen den einfachen und etwas längeren Normalweg, auch wegen der noch herrschenden Dunkelheit. Zeit hatten wir noch genug bis die Sonne aufgehen sollte. Es war im Übrigen eisigkalt an diesem Morgen, aber es störte uns alle nicht wirklich.
Lange hatten wir Zweifel, ob es einen schönen Sonnenaufgang geben würde. Immer wieder schoben sich Wolken vor die Sonne. Schlußendlich hatten wir aber Glück und es wurde ein wunderbarer Start in den Tag.
Jeder Schritt und jede Minute, welche wir in den Aufstieg investiert hatten, war lohnenswert. Mein Tipp raus aus der Komfortzone, um solche Momente zu erleben. Einen Nachmittagsschlaf kann man ja gut einlegen.
Ein Video von unserer Wanderung. Videocredit: Trailtouch
2. Sonnenuntergang Hacklbergseen
Ausgangspunkt für unseren Sundowner war die Hacklbergalm. Dort konnten wir das Auto parken (Achtung: besser anfragen). Von der Alm ist es etwa eine halbe Stunde bis zu den Hacklberger Seen auf 1964 m. Wirklich beeindruckend ist dieser malerische Ort und von hier hat man einen grandiosen Rundumblick.
Dieser Anblick wird mir lange in Gedächtnis bleiben. Es ist einfach immer wieder ein Erlebnis, die Sonne untergehen zu sehen, einfach zurücklehnen und geniessen.
3. Die Seven Summits of Saalbach Hinterglemm
Sieben Gipfel, 24 Kilometer und 1413 HM, na das hört sich doch nach einer tollen Tour an? Ein atemberaubendes Panorama mit alpinem Charakter für ambitionierte Wanderer.
Der erste Aufstieg erfolgt mit dem Schattberg Xpress, Achtung es gibt eine Auffahrt montags bis freitags immer um 7:30 Uhr, danach erst wieder ab 9 Uhr. Mittwochs bietet Saalbach auch eine geführte Wanderung an.
Die Tour führt über die sieben höchsten Gipfel des Glemmtals und man sollte eine gewisse Erfahrung sowie Kondition mitbringen. Auf dem Weg sind keine bewirtschafteten Hütten bzw Möglichkeiten vorhanden, um sich zu verpflegen. Dementsprechend muss genug Proviant und Trinkwasser eingepackt werden.
Die Beschilderung (VII) ist hervorragend. Der Abstieg vom Geißstein (2363 m), dem letzten Gipfel, kostet nochmals richtig Kraft und sollte im Hinterkopf behalten werden. Trittsicherheit ist gefragt, da der Weg hinab ins Tal (Lindlingalm) nicht einfach ist.
Eine Abstiegsmöglichkeit bietet sich ab der Murnauerscharte (zwischen 6. und 7. Gipfel) nach Lengau. Es dauert etwa 2 Stunden bis zur nächsten Bushaltestelle. Achtung es gibt kein Handyempfang durch das Tal, also es kann auch kein Taxi gerufen werden. Dafür gibt es viele Kühe und Murmeltiere.
4. Helicopterflug der anderen Art
5. Canyoning
Unser Guide Christian half wo er konnte und ich würde abraten so eine Tour ungeführt zu wagen.