Das neue Jahr hat begonnen und jeder hat so seine Vorsätze, welche er umsetzen mag, für mich startete am 01.01.2015 eine 30-tägige Vegan Challenge. Ein besonderer Grund stand für mich nicht im Mittelpunkt, ich habe von vielen Läufern allerdings vornehmlich gutes gehört, zum Beispiel „man fühlt sich fitter“, sozusagen ein Wohlfühlprogramm für den Körper. Ich bin ein Mensch der gerne Herausforderungen annimmt, um an Ihnen zu wachsen und ich rede gerne mit, also entstand für mich das Projekt „30 Tage vegan“.

 

Nachstehend möchte ich einen kurzen Rückblick meiner ersten veganen Woche geben:

Ein paar Tage vor dem neuen Jahr versuchte ich mir erst mal einen Überblick zu schaffen, da gibt es eine Menge Zutaten von welchen ich noch nie gehört hatte (Flohsamenschalen, Hefeflocken usw), welche Nahrungsmittel sind eigentlich vegan und welche nicht. Ausserdem blätterte ich in einigen bekannten veganen Kochbüchern und versuchte zumindest für die erste Woche einen Ernährungsplan zu erstellen. Ich war überfordert. Gut das war ja klar, dass es nicht leicht wird, aber ich hatte ja glücklicherweise noch eine Woche Urlaub und so konnte ich von Tag zu Tag planen bzw es erleichterte mir den Einstieg. Der Plan steht letztendlich und es konnte losgehen.

Vegane BücherIn der Silvesternacht musste ich allerdings noch den Sekt leertrinken. Am Morgen des ersten Januars ging es dann mit voller Motivation an die Frühstückvorbereitung. Mein erstes veganes Frühstück waren Pancakes. An freien Tagen esse ich generell kein Mittag und deshalb gibt zum Abendessen die bekannten Zucchini-Spaghetti. Der erste Tag war alles im allen prima. Ich probierte mich durch die verschiedenen Milchsorten, Hafer-, Reis, Sojamilch. Am besten schmeckt mir die Kokos-Reismilch von Provamel. Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass ich künftig die normale Milch weglasse. Der süssliche Geschmack der Alternativsorten passt gut zu selbstgemachten Latte Macchiato oder Matcha-Latte.

Bereits am dritten Tag erleide ich einen kleinen Motivationsrückschlag, ich habe das Gefühl, dass sich der Tagesablauf vornehmlich um die Zubereitung des Essens dreht. Es geht eine Menge Zeit in der Küche drauf und mir fällt es oft schwer einige Zutaten zu finden. Die Küche sieht oft aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Vermehrt habe ich Heisshunger auf Süsses. Da mussten Marzipan und die Challenger Pralinien aus Vegan-For-Fit herhalten.

Challengewoche 1_1Challengewoche 1_2Challengewoche 1_6Zum Ende der ersten Woche hin wurde ich relaxter, während zu Beginn man sich tatsächlich fest an die Rezepte hält, beginne ich doch schnell zu variieren. Meine Sicherheit in der Küche kehrt zurück. Die Rezeptanleitungen von Attila Hildmann sind so aufwendig das man im Berufsalltag kaum noch Zeit findet für die sportlichen Aktivitäten. Eins ist klar die Challenge ist nicht das Essen, sondern vielmehr das Kochen und das Einkaufen. Ich hoffe sehr, dass sich der Aufwand durch die Erfahrung reduziert.

Generell kann ich nach den paar Tagen noch nicht behaupten das ich eine unbändige Energie verspüre, aber müde und ausgelaugt fühle ich mich auch nicht, ich werde sehen wie sich die Ernährungsumstellung auf den gewöhnlichen Arbeitsalltag ab Woche 2 auswirkt.

Aber trotz der paar negativen Punkte bin ich fest entschlossen in die zweite Challenge Woche zu starten.

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