Herbstsalat gefällig?
Warum immer Suppe im Herbst, ein Herbstsalat kann auch Soulfood sein. Wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält, dann beginnt die Saison der leckeren Obst- und Gemüsesorten, ich liebe Rosenkohl, Granatapfel, rote Beete und ganz besonders den Kürbis. Es ist wieder die Zeit der Kürbisse, oft kaufe ich diesen direkt beim Bauern und sie leuchten so schön orange, zumindest der Hokaido, was sowieso mein Lieblingskürbis ist. Warum? Na den muss man nicht schälen und je nach Geschmack lässt er sich in eine leckere Suppe oder ein aromatisches Chutney verwandeln und als Ofenkürbis mag ich ihn sowieso.
In der Herbstzeit ist für viele Suppenzeit angesagt. Mir hingegen schmecken Salate in allen Variationen viel besser. Je nach Lust und Laune kann man Gemüse kombinieren und Farbe auf den Teller bringen. Aber wenn man in der kalten Jahreszeit durchgefroren heimkommt, will man doch lieber etwas Warmes. Deshalb wie folgt mein Rezept für einen lauwarmen Herbstsalat.
Rezept:
Zutaten für 2 Portionen
Zutaten
- 2 Knollen Rote Beete (roh)
- 2 Karotten
- kleiner 1/2 Hokaido Kürbis
- Frühlingszwiebeln
- 1/2 Gurke
- 1 Avocado
- 2-3 Tomaten
- Kokosöl zum Braten
- Dressing:
- 2 EL Olivenöl
- 1 Handvoll Walnüsse
- 1 Handvoll Granatapfelkerne
- 2-3 EL Granatapfel-Balsam alt. Rotweinessig
- Koriander
- Salz/Pfeffer nach Geschmack
- Mit Chiasamen pimpen
Anleitung
- Legen wir los:
- Die Rote Beete weichkochen (ca 20 min bei niedriger Temperatur) und danach abgiessen, schälen und in Würfel schneiden. Achtung rote Finger sind euch sicher.
- Kürbis und Karotten in Würfel schneiden, sowie Frühlingszwiebel klein schneiden. Währenddessen in einer Pfanne das Kokosöl erwärmen. Darin Kürbis und Karotten anbraten, Frühlingszwiebeln später hinzugeben und kurz mit braten, können aber später auch roh dem Salat beigefügt werden.
- Zusätzlich Avocado, die halbe Gurke und die Tomaten in mundgerechte Stücke würfeln bzw schneiden. Nebenbei könnt ihr bei Belieben die Walnüsse rösten, gibt eine besondere knackige Note.
- Für das Dressing die Zutaten zusammen mischen und nach Belieben pfeffern und salzen.
- Die erwärmten Zutaten kurz abkühlen lassen, bis diese lauwarm sind und alles zu einem Salat vermengen. Fertig ist der lauwarme Herbstsalat.
- Dazu schmeckt Knäckebrot sehr fein oder auch warmes Baguette.
Ich empfehle keine übergroße Menge zuzubereiten, damit keine Reste übrigbleiben. Der typische Kürbisgeschmack kommt im warmen Zustand am besten zur Geltung. Nach einiger Zeit verfärbt sich der Salat durch die rote Beete rot, was etwas unschön aussieht. Deshalb frisch auf dem Tisch, mein Favorit.
Alternativ zur frischen Rote Beete könnt ihr auch bereits vorgegarte und abgepackte Rote Beete verwenden, aber auch hier finde ich, dass der Geschmack leidet. Deshalb favorisiere ich immer die rohe Knolle.
Tipp:
Alternativ kann die frische Rote Beete auch im Backofen gebacken werden, Schale löst sich leichter und das Gemüse ist viiiiiel aromatischer. Aber dafür muss man Zeit einplanen, denn die Knollen müssen im Ofen bei 180-200 Grad für mindestens eine Stunde backen bis sie weich sind. Am Besten im Ganzen backen und sobald die Rote Beete abgekühlt ist, schälen und vierteln.
So jetzt würde ich sagen, juhu Herbstsalat here we go, würde mich freuen, Feedback zum Rezept zu erhalten.