Kürbissuppe hilft immer gegen Schmuddelwetter
Das schönste am Herbst sind Kürbisse. Das Schlimme die Tage werden kürzer. Am späten Nachmittag wird es schon dunkel und man will es sich eigentlich nur auf der Couch gemütlich machen. Gegen Kürbissuppe hätte wohl dann niemand etwas einzuwenden bzw. so kann ein ungemütlicher Herbsttag nur gut enden, oder?
Wie esst ihr Kürbis am liebsten?
Kürbis kann man in vielen Varianten zubereiten. In der kalten Jahreszeit liebe ich Suppen, ich könnte täglich verschiedenste Suppenvariationen essen. Vor allem wenn viele um einen herum kränkeln, hole ich mir so Wärme und Lust auf Gemütlichkeit. Beim Einkauf komme ich selten am Kürbis vorbei oder wenn wir außerhalb von München unterwegs sind, kann man Kürbisse verschiedenster Art auch direkt an der Strasse kaufen. Wenn ich Kürbis sehe, dann denke ich entweder an Ofenkürbis oder die Suppensaison kann direkt starten.
Mein Lieblingskürbis ist übrigens der Hokkaido, weil man den nicht schälen muss und auch der Geschmack sehr intensiv und nussig ist. Dazu bietet der Hokkaido-Kürbis viele Vitamine, aber schlägt mit nur ca. 30 Kalorien per 100 Gramm zu Buche. Ein super gesundes Gemüse, welches man ohne Bedenken regelmäßig auf den Speiseplan setzen kann.
Nachstehend habe ich mein aktuelles Lieblingsrezept einer Kürbissuppe, da kann draußen Schmuddelwetter herrschen, es wird euch garantiert warm ums Herz.
Kürbissuppe mit Apfel-Birnenkompott
Zutaten
- Für 4 Portionen:
- 1 kg Hokkaidokürbis (1 Kürbis)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer
- Mehrere Stiele Rosmarin
- 2-3 EL Öl
- 1-2 TL Curry
- 700 ml Gemüsebrühe
- 1 Apfel
- 1 Birne
- 250 ml Hafermilch
- 200 ml Kokoswasser
- 2-3 EL Schmand (Kräuterschmand)
- Salz / Pfeffer / Chiliflocken
- 2 TL Brauner Zucker
- Parmesan nach Belieben
- ggf. Zitronenmelisse zum Garnieren
Anleitung
- Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden, Zwiebel, Knoblauchzehe und Ingwer schälen und würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und zuerst Zwiebel, Knoblauchzehe, Ingwer kurz anbraten, die Kürbiswürfel hinzugeben und etwa 5-7 Minuten weiter dünsten. Danach Brühe hinzufügen, Currypulver und Rosmarin und alles zusammen 20-25 Min garen.
- Birne und Apfel waschen und in Würfel schneiden. Mit etwa 50 ml Kokoswasser und braunen Zucker etwa 5-10 Minuten weich kochen, danach pürieren und warm halten.
- Den Rosmarin aus der Suppe entfernen und die Suppe fein pürieren, Hafermilch, ca. 150 ml Kokoswasser und Schmand hinzufügen, alles aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken.
- Parmesan in kleine Würfel schneiden.
- Suppe mit Apfel-Birnenkompott und Parmesanwürfel anrichten und mit Zitronenmelisse garnieren.
Das Pane Carasau
Zur Kürbissuppe gab es übrigens das Pane Carasau, ein Mitbringsel aus Sardinien. Hierbei handelt es sich um ein sehr dünnes Fladenbrot und ich könnte das Brot in Unmengen essen. Es knabbert sich so schön. Die Sardische Spezialität ist hervorragend im Geschmack und kann gut auch als Vorspeise mit leckeren Cremes serviert oder einfach nur mit gutem Olivenöl beträufelt werden. Als Alternative zu Baguette oder fetten Croutons kann ich das Pane Carasau sehr empfehlen.
Ein weiteres Kürbisrezept findet ihr hier.
Und was ist euer Herbstliebling? Ich bin gespannt, was ihr gern esst.