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Seitdem ich in München lebe, reise ich regelmäßig nach Österreich. Inzwischen gehört es zu meinen absoluten Lieblingsländern und ich könnte mir sogar sehr gut vorstellen eines Tages dort auch zu leben. Anfang Oktober wurde ich zu einem
ins
eingeladen. Ich verbrachte dort zwei Tage inmitten wunderschöner Natur und lernte tolle neue Menschen kennen. Von dieser schönen Zeit und den liebevollen Begegnungen möchte ich euch hier berichten.
Liebevolle Begegnungen im Montafon
Angefangen hat alles mit der Eingabe des Zieles
in Googlemaps. Vier Stunden sollte die Anreise dauern und das ohne Befahren der österreichischen Autobahn (ja ich konnte mir sogar die österreichische Maut sparen). Die schönere Strecke ist es meist sowieso, wenn man die Landstrassen nimmt. Ich hatte ja Zeit. Leider leider missachtete ich, dass in den Einstellungen in meiner App mautfrei hinterlegt war und so passierte, was passieren musste. Ich verfuhr mich. Jetzt wird sicher bei dem einen oder anderen ein Grinsen übers Gesicht huschen, man kennt es ja eigentlich nicht anders von mir.
Anfahrt über die Silvretta Hochalpenstrasse
Kurz vorm Ziel stand ich auf einem großen Wanderparkplatz am Zeinisjoch und Googlemaps will mich eine Forststraße, welche für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, runterschicken. Ich machte einen dreimaligen Anlauf, aber traute mich dann doch nicht. So traf ich auf zwei Frauen auf dem Parkplatz und bat um Hilfe, da meine Autonavigation bei Neueingabe eine geänderte Anfahrtsstrecke von 123 km ausspuckte (ich hatte eigentlich nur noch 14 km). Spätestens zu dem Zeitpunkt war es aus mit meiner gemütlichen Fahrt ins Montafon, denn ich war spät. Die Frauen waren super nett und meinten nur, fahren Sie uns nach, wir nehmen die Silvretta Hochalpenstrasse und in einer halben Stunde sind sie am Ziel. Das war der Moment, an dem ich übrigens realisierte, dass die App Einstellung auf mautfrei laufen musste. Wir fuhren los und dann stand ich erst mal am Mauthäuschen, um EUR 15,- für die Befahrung der Silvretta Hochalpenstrasse zu zahlen. Spätestens jetzt hatte ich mich wieder beruhigt, fuhr dem Auto der Frauen hinterher (welche einen sehr guten Geschmack hatten, denn sie fuhren das gleiche wie ich) und genieße die gigantische Weite, bin beeindruckt vom Silvretta Stausee und fahre die 34 Kurven der Hochalpenstrasse bei lauter Musik hinab ins Tal. Noch ein Hinweis, im Winter ist die
gesperrt, in diesem Falle hätte ich wirklich ein Problem gehabt. Also Obacht, das die Einstellungen in der Googlemaps App immer korrekt sind. Ist eigentlich eher ein Hinweis für mich selbst.
Wo liegt das Montafon
Das Montafon liegt im zweitkleinsten österreichischen Bundesland
. Das Tal erstreckt sich über 39 km und der höchste Berg, der
ist 3312 m hoch. Am südwestlichen Ende von Österreich gelegen, sind die 11 Orte direkt an der Grenze zur Schweiz.
Ankunft in Vorarlberg
Im Hotel in Gaschurn, dem
, werde ich von meinen Bloggerkollegen und Martina vom Montafon Tourismus bereits freudig erwartet. Ein sehr herzliches Hallo und ein schöner Abend mit Austausch zu Bloggerthemen folgt.
Aktivitäten im Montafon
Der nächste Tag gilt den Aktivitäten vor Ort. Wir werden in Teams aufgesplittet und erleben so alle das Tal auf unterschiedliche Weise. Während Team Genuss auf die kulinarische Reise geht und Team Bike die Trails der Gegend testet, wandere ich mit Bianca als Team Wandern zum Wiegensee. Wir treffen Veronika, unseren Guide für die bevorstehende Wanderung. Sie kommt aus Deutschland. War früher immer mit den Eltern im Montafon zum Urlauben, später auch oft allein. Irgendwann dachte sie sich, Nägel mit Köpfen zu machen und zog ins Montafon. Ich komme mit Veronika sofort ins Gespräch und freue mich umso mehr auf den Tag. Hauptsächlich führt sie Kräuterwanderungen und bringt uns dies mit viel Liebe zum Detail und Engagement nahe. Viel Geduld zeigt sie auch während unserer häufigen Fotostopps. Während unserer Mittagspause versorgt uns Veronika mit lokalen Sauerkäse und selbstgemachten Almdudler. Eine liebevolle Wanderung, die ich sehr genieße. Das Wetter zeigt sich auch von seiner besten Seite, mit wunderschönsten herbstlichen Farben und warmen Temperaturen.
Die Wanderung zum Wiegensee und Verbella Alpe
Die Wanderung selbst ist normalerweise leider sehr viel begangen, da der Aufstieg durch eine Seilbahn möglich ist (Tafamuntbahn ab Partenen), mit wenigen Höhenmeter für jeden sehr gut machbar ist und tolle Blicke ins Tal, auf die Silvretta Hochalpenstrasse und den
bietet. Wir haben Glück, das Wetter wurde als sehr unbeständig vorausgesagt und können uns deshalb über die wenigen Wanderer freuen. Ab dem Wiegensee wird es allerdings sowieso viel ruhiger, denn die meisten Wanderer kehren ab dem Wiegensee zurück. Wir wandern weiter bis zur
, welche leider im Oktober bereits geschlossen ist. Sie bietet dennoch einen schönen Rastplatz. Vor uns liegt eine Naturlandschaft, die ein langgezogenes und ein weites Tal zeigt. Der Blick auf den
ist atemberaubend und ich kann mich nur schwer daran sattsehen.
Insgesamt laufen wir ca 11 km und sind 4 Stunden unterwegs, geschuldet unserer vielen Fotostopps und Pausen.
Der Wiegensee im Europaschutzgebiet
Am Wiegensee treffe ich auf eine Familie mit zwei Schwestern, die Kinder wirken sehr harmonisch und liebevoll miteinander. Ich genieße die Zeit dort sehr. Die vielen freundlichen Menschen machen mich doch sehr glücklich. Die Kinder spielen zusammen und lachen, ich denke mir, wunderschöne sorglose Welt. Der See ist ruhig und kann nur zu Fuß erreicht werden. Nichtsdestotrotz befinden sich eine Menge Wanderer hier und machen Rast. Der Moorsee, welcher in eine Moorlandschaft eingebettet liegt, befindet sich im Europaschutzgebiet Verwall. Ein wirklich wunderschöner Ort.
Auf dem Rückweg treffen wir auf Merle und ihrem Frauchen und Herrchen. Merle ist ein Hund aus dem Tierheim und etwa sechs Jahre alt. Wir kommen ins Gespräch und Merle ist äußerst zutraulich. Ja Hunde und ich, immer wieder eine liebevolle Begegnung.
Wir kommen auch mit dem Mitarbeiter der Seilbahn ins Gespräch und hatten eine sehr unterhaltsame Abfahrt. Der Austausch über Land und Leute macht Spaß und man erfährt interessante Dinge.
Yoga, Wellness und Entspannung
Der späte Nachmittag steht unter dem Motto relaxen, wellnessen und ausruhen. Wir Mädels begeben uns erst mal zur Thai Yogastunde bei Frau Liebe. Auch Frau Liebe ist auch aus Deutschland ins Montafon gezogen und man spürt ihre Begeisterung für die Region. Da wir nur drei Teilnehmerinnen sind wird die Yogastunde komplett auf uns abgestimmt. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich meine Mühen mit den Übungen habe, oder ? Hilfestellungen werden angeboten und die Stunde macht mir in der kleinen Runde Spaß. Danach geht es weiter zum gemütlichen Teil über und wir finden uns im Wellnessbereich des Hotels ein. Dieser Bereich ist schön angeordnet, durchdacht und bietet für jeden Platz, sogar ein Bereich nur für Frauen ist eingerichtet wurden und man fühlt sich wie auf Händen getragen. Das Personal ist super freundlich. Mein Körper dankt mir die kurze Auszeit und die Wärme tut mir sehr gut.
Mein Fazit zur Region Montafon
Ich habe das Gefühl gewonnen, dass im Montafon die Zeit weniger schnell rast. Die vielen Begegnungen waren allesamt freundlich und mehr als herzlich. Ich hatte selten soviele zugängliche Menschen erlebt in einem so kurzen Zeitraum. Ich kann verstehen, warum unser Guide Veronika ihr Herz an das Montafon verloren hat und hier hin gezogen ist. Ihre Freude an ihrer neuen Heimat ist ansteckend und wird mir noch lang in Erinnerung bleiben. Aber auch die Schönheit der Natur wird hier auf unterschiedlichen Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zugänglich gemacht. Es ist einfach ein Paradies für bergverliebte Menschen wie ich. Mein einiziges Manko bleibt leider, dass ich nicht Ski fahren kann und es aller Voraussicht auch nicht mehr wirklich lernen werde. Denn das Montafon ist hauptsächlich als Wintersportgebiet bekannt. Vor allem Freerider und Skitourengeher werden in dieser Region glücklich.
Die beste Jahreszeit im Montafon
Ich mag wandern und das zu jeder Jahreszeit, aber gerade die wunderschönen Herbstfarben machten meine Tage im Montafon noch erlebnisreicher. Die Ausblicke bieten gerade bei den herbstlichen Farben eine besondere Stimmung, die mich sehr beindruckte. Die hohen Berge drumherum machen das Ganze noch imposanter. Das Wetter ist im Oktober oft noch sehr schön, bietet angenehme Temperaturen und die Natur
zeigt sich im Kleid des Indian Su
mmer.
Hattest du auch schon mal viele liebevolle Begegnungen in einer sehr kurzen Zeit? Wenn ja, würde ich mich freuen zu erfahren, wo es war. Gerade die Freundlichkeit der Menschen hat mich begeistert und die Region mir positiv nahe gebracht. Wenn du im Herbst ein paar liebevolle Tage verbingen willst, dann besuche das Montafon. Der Indian Summer, die schönen Ausblicke, das leckere Essen und die sportlichen Aktivitäten machen glücklich und du vergißt den Alltag.
Weitere Blogbeiträge die im Rahmen des Blogger-Retreat Wochenende entstanden: Team Genus: Weiltenkundler & Kulturtänzer Team Bike: Waldhelden & Mythos-Ebike